Ihre unanständigen Bodyguards
Ihre unanständigen Bodyguards
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Die schärfsten Bodyguards der Stadt. Tödlich. Furchtlos. Hinreißend wie die Hölle. Und beauftragt, mich zu beschützen.
Synopsis
Synopsis
Die heißesten Bodyguards der Stadt. Tödlich. Furchtlos. Und höllisch gutaussehend. Und angewiesen, zu beschützen ... Mich.
Cal wacht … aufmerksam über mich.
Dexter ist ein erstaunlicher ... Schütze.
Und Thorn ist talentiert mit ... seinen Händen. Tu einfach, was du immer tust, sagen sie.
Tu so, als wären wir gar nicht da.
Aber wie könnte ich die drei heißesten Männer ignorieren, die ich je gesehen hatte?
Es stimmt, ich brauche sie, um am Leben zu bleiben.
Und als ich merke, dass sie mich ein wenig intensiver ansehen, als notwendig, scheint es, als wäre es an der Zeit, etwas Spaß zu haben.
Chapter 1 Look Inside
Chapter 1 Look Inside
»Man hat Sie uns sehr empfohlen.«
Ich lächelte demütig.
»Haben Sie denn schon für viele andere Familien geputzt?«
»Oh ja. Viele«, log ich, ohne mit der Wimper zu zucken.
Machte sie Witze? Ich putzte noch nicht einmal meine eigene Wohnung. Und die war nicht einmal halb so groß wie diese weitläufige zweistöckige Wohnung in der Upper East Side, in der ich gerade stand.
Weißt du, wie selten zweistöckige Wohnungen in Manhattan sind?, hatte meine BFF Beebie gefragt, als sie versuchte, mich für den Reinigungsjob zu begeistern.
Nein, das wusste ich nicht. Und es war mir egal. Ich würde nicht das Haus von jemandem putzen wollen, wenn es in verdammtes Gold verkleidet wäre.
Was Amalia von Malsens Zuhause sehr wohl sein könnte. Ich war noch nicht über das Foyer hinausgekommen.
»Ah, hier ist sie«, sagte meine neue Arbeitgeberin, und ihr höfliches, nettes Lächeln verwandelte sich in etwas anderes, als sie ihren Kopf neigte und sich auf die Unterlippe biss.
Ich schaute auf, und mein Blick fiel auf einen großen Mann, der natürlich wunderschön war - denn wer sonst würde in so einem Haus wohnen - der auf mich zusteuerte, dessen Absätze auf dem Marmorboden klickten und dessen Sakko sich hinter ihm bauschte.
Hatte Gott jemals ein besser aussehendes Paar geschaffen?
Sie sah ihn bewundernd an, als er näher kam.
»Entschuldigung, dass ich zu spät bin, Ma'am«, sagte er zu ihr.
Wer sprach denn so mit seiner Frau?
Pfui.
Und was war das für eine Ausbeulung unter der rechten Seite seiner Jacke? Die Leute trugen doch keine Pager mehr, oder?
Es sei denn, er war ein Drogendealer?
»Lillian, das ist unser Chef für die Sicherheit, Callum Deverall«, schnurrte sie, als hätte sie den Mann selbst entworfen.
Oh. Kein Ehemann. Eine Arbeitsbiene.
So wie ich.
Und ähm, dieser Pager? Wahrscheinlich eine Waffe.
»Hallo, Lillian«, sagte er und musterte mich von oben nach unten.
Als er mich so beäugte, wünschte ich, ich hätte etwas Schöneres angezogen als meine H&M-Skinny-Jeans und die Converse Chucks. Im Gegensatz dazu sah Amalia aus, als wäre sie direkt von den Seiten von Harpers Bazaar geschwebt. Aber ich denke, so konnte man sich nur kleiden, wenn man sein eigenes Zuhause nicht selbst putzen musste.
Er trat noch einen Schritt näher an mich heran. »Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus, aber wir müssen Sie abklopfen, bevor Sie die Wohnung der von Malsen betreten können.«
Davor hatte mich niemand gewarnt.
Ich versuchte beiläufig zu lachen, aber es kam eher wie ein ersticktes Geräusch heraus. »Das meinen Sie nicht ernst, oder?«
Amalias Lächeln verblasste und ihre Miene verfinsterte sich. Aber nur für einen Moment. Sie war eindeutig darin geübt, »angenehm auszusehen«. »Lillian, wir meinen das sogar sehr ernst. Jeder neue Mitarbeiter muss sich einer Hintergrundüberprüfung unterziehen und wird nach Waffen und Gott weiß was sonst abgetastet.« Sie blickte wieder zu Mister Security auf – »Das erste Mal, wenn Sie zur Arbeit kommen und dann in unregelmäßigen Abständen zur Überprüfung.«
Jesus. Worauf hatte ich mich da eingelassen? Von Beebie, die ihre Wohnung dekoriert hatte, wusste ich, dass Amalias Ehemann, der geschätzte Eckhart von Malsen, eine Art wichtiger Diplomat der Vereinten Nationen war. Aber war es wirklich nötig, die Putzfrau abzuklopfen?
Ich beschloss, keinen Scherz darüber zu machen, dass es ja dann eine gute Sache war, dass ich meine Waffe zu Hause gelassen hatte.
Aber Mister Security war verdammt heiß, und ich war schon lange nicht mehr von einem Mann berührt worden. Also gab ich nach.
Ich lächelte, um zu zeigen, was für ein angenehmer Mensch ich war. »Okay. Ähm, gehen wir in einen anderen Raum oder so?«, fragte ich und sah zwischen den beiden hin und her.
Würde er mich bitten, meine Kleider auszuziehen? Das war vielleicht gar nicht so schlimm ...
Amalia sah mich verächtlich an. »Nein, meine Liebe. Legen Sie einfach Ihre Hände an die Wand und lassen Sie Cal seine Arbeit machen. Und achten Sie auf die Tapete.«
Heiliger Mist. Genau wie im Film.
»Ich fühle mich damit nicht wirklich wohl, Frau von Malsen -«
»Nein«, rief sie, »bitte, nennen Sie mich Amalia.«
Damit wich sie zwar meinen Worten aus, aber okay.
»Amalia -«
Sie presste die Lippen zusammen und schniefte, offensichtlich nicht daran gewöhnt, dass ihre Entscheidungen hinterfragt wurden. »Lillian, bitte lassen Sie Cal seine Arbeit machen, denn wir haben alle noch viel zu tun heute.«
Ich schaute Mister Security an und hoffte auf etwas Solidarität. Wir waren beide nur gewöhnliche Arbeiter. Aber der Ausdruck auf seinem Gesicht deutete nicht darauf hin, dass er das ebenso empfand.
Er deutete mit dem Kinn auf die Wand, die Lippen streng zusammengepresst.
Heilige Scheiße. Was für ein Arsch.
Also drehte ich mich um und legte meine Hände auf Amalias Tapete, wobei ich meine Füße etwas auseinander stellte, genau wie sie es im Fernsehen taten. Und als er näher kam, beugte ich mich nach vorn und schob meinen Hintern heraus, in der Hoffnung, ihn ganz »zufällig« zu nahe zu kommen.
Aber er war zu schnell für mich.
Er strich mit seinen Händen über meine Haare, dann über meine Schultern und meinen Rücken. Er fuhr mit seinen Händen über meine Arme und dann über meine Beine, dann um meinen Bauch und bis zu meinem Bügel-BH.
Schätze, sie tasteten die Brüste nicht ab.
Seine Hände strichen über meine Pobacken und dann ließ er von mir ab.
»War es das?«, fragte ich und versuchte, ihn über meine Schulter hinweg anzusehen.
»Ja«, sagte er. »Danke.«
Mist. Das war ja nicht gerade aufregend gewesen.
Als ich meine Würde wiedererlangte, wirbelte ich herum, scheinbar ein wenig zu schnell für den Wachmann, dessen Brust sich plötzlich direkt vor meiner Nase befand.
»Oh. Entschuldigen Sie«, sagte ich und trat zur Seite.
Der Wachmann nickte Amalia zu und schritt dann den Flur hinunter, wo er hergekommen war.
»Danke, Cal«, rief Amalia ihm mit verträumter Stimme nach.
Er drehte sich um und nickte. »Gern geschehen, Ma'am.«
Idiot.
Das Lächeln auf ihrem Gesicht verblasste, als sie sich mir zuwandte. »Lassen Sie uns in die Küche gehen.«
Willkommen bei den von Malsens.
Wir gingen durch ein weitläufiges Wohnzimmer mit mehreren Sitzbereichen, das mich an eine Hotellobby erinnerte und in dem viele übergroße Gemälde an den Wänden hingen.
Verdammt. Beebie hatte hier richtig gute Arbeit geleistet. Vermutlich war sie deshalb eine der besten Dekorateurinnen New Yorks.
»Ihr Zuhause ist wunderschön, Amalia.«
Sie blieb so abrupt stehen, dass ich fast in sie hineinlief. »Es ist die Aussicht, wegen der wir die Wohnung gekauft haben«, verkündete sie und deutete auf französische Türen, die sich auf eine Terrasse öffneten, von der man die Skyline der Stadt sehen konnte.
Ich konnte verstehen, warum.
New York war ein verrückter Ort mit seinem endlosen Lärm, Gerüchen und Menschenmassen verschiedener Rassen und Herkünfte. Aber ein Heiligtum wie dieses ließ einen das alles vergessen, besonders im Vergleich zu dem, was ich gewohnt war. Mein Wohnhaus hatte einen permanenten leichten Müllgeruch, den keine noch so große Menge an Duftspray und Reinigungsmitteln übertünchen konnte. Die Flure waren wie ein Minenfeld mit Fahrrädern und Kinderwagen übersät, die die Leute nicht in ihre winzigen Wohnungen bringen konnten. Und von meinem Fenster aus blickte ich direkt in die Wohnungen auf der anderen Seite der Gasse, einschließlich der eines dicken Mannes, der gerne nackt putzte.
Eine Wohnung in dieser Art von hermetisch abgeschlossener Perfektion in der Upper East Side zu bekommen, wo der einzige Geruch von den Rosen auf dem Esstisch stammte und die einzigen Klänge klassische Musik waren, die aus einem entfernten Raum an mein Ohr drangen, würde alle Unannehmlichkeiten wegspülen, mit denen der Big Apple einen konfrontierte.
Ich könnte in einer dieser vertikalen Villen leben, kein Problem.
So nannte Beebie sie, vertikale Villen.
»Nehmen Sie Platz«, sagte Amalia und deutete auf einen Hocker am Tresen.
Die Küche war nicht weniger beeindruckend als alles andere, was ich bisher gesehen hatte, natürlich mit ganz weißen Fliesen und Geräten aus Edelstahl. »Beebie hat auch hier wirklich gute Arbeit geleistet.«
Sie hatte mir gesagt, dass der weiße und Edelstahl-Look ein furchtbarer Trend sei, der in fünf Jahren out sein würde.
Dann bleiben Sie auf dem ganzen Krempel sitzen, Lady.
Amalia kam mit zwei Diät-Colas aus dem Kühlschrank zurück.
Ich hasste Diät-Coke.
»Stimmt. Beebie ist so talentiert«, sagte Amalia und nickte stolz, als hätte sie sie eigenhändig entdeckt. »Woher kennen Sie sie?«
»Wir haben uns beim Yoga kennengelernt. Sie ist meine beste Freundin.«
Amalia sah aus, als hätte sie in eine Zitrone gebissen. »Oh. Ich dachte, Sie putzen für sie.«
Mist. War das die Geschichte, die Beebie ihr erzählt hatte?
Amalia gefiel es scheinbar nicht, dass ihre renommierte und teure Innenarchitektin eine Freundin hatte, die Häuser putzte.
Aber ich hatte auch noch nie geputzt. Ich tat nur so, als würde ich Häuser putzen. Vorübergehend, so Gott will. Ich war gerade von meinem beschissenen Job in einer Kindertagesstätte entlassen worden, wo sie irgendwie geahnt hatten, dass ich Kinder nicht ausstehen konnte.
Ich musste daran arbeiten, nicht mehr so transparent zu sein.
Die Kindertagesstätte war kein anspruchsvoller Job gewesen, aber ich hatte genug verdient, um die Miete meiner billigen Müllkippe einer Wohnung bezahlen zu können, und ich hatte reichlich Zeit, Unterricht zu nehmen und zu schreiben. Als ich Beebie gesagt hatte, dass der Job zu einem kurzfristigen Ende gekommen war, erzählte sie mir, dass einer ihrer Kunden sich darüber beklagte, dass ihre Haushälterin sie gerade verlassen hatte und warum ich nicht versuchen würde, meine Joblücke mit etwas Arbeit in einem schicken Haus in der Upper East Side zu füllen?
Ich war mir nicht sicher, warum sie dachte, dass ein Job als Putzfrau bei einer wohlhabenden Familie dem einer weniger wohlhabenden Familie vorzuziehen sei, aber ich war nicht in der Lage, wählerisch zu sein. Die Miete war in einer Woche fällig, und ich hatte gerade das kleine Geldpolster, das ich hatte, für ein teures Kleid für Veranstaltungen ausgegeben, bei denen ich mich vernetzen und Leute treffen wollte.
»Früher habe ich für Beebie geputzt«, korrigierte ich mich. »Nur im Moment halt nicht.«
Amalia nickte und nahm einen langen Schluck von ihrer Cola. »Sie hat mir auch gesagt, dass Sie an einem Buch arbeiten?«
Beebie hatte mir auch gesagt, dass diese Frau Verbindungen zu irgendwelchen Verlagen haben könnte - die wertvollste Währung in der Stadt. Jeder in New York wollte Verbindungen. Alle wollten sich verbinden und verbunden sein. So liefen die Dinge hier, und sobald ich verstanden hatte, wie das Spiel gespielt wurde, begann ich, mich mit allen Leuten zu verabreden, die mir behilflich sein konnten.
Es würde sich eines Tages auszahlen, sagten mir alle.
Und um diese Beziehungen zu sammeln, musste man seine Rolle spielen. Daher das teure Kleid.
Meine Schuhe waren jedoch aus zweiter Hand.
Ich studierte Amalia und fragte mich, wie viel ich ihr erzählen konnte. Sie war im Foyer verdammt anmaßend gewesen, aber ich denke, jetzt, da sie sicher war, dass ich kein waffentragender Verbrecher war, hatte sie sich etwas entspannt.
»Ich bin Schriftstellerin«, sagte ich stolz.
Niemand würde jemals erfahren, wie lange ich das vor dem Spiegel hatte üben müssen, bevor ich es mit dieser Entschlossenheit sagen konnte.
Um ehrlich zu sein, zuckte ich innerlich immer noch ein wenig zusammen, wenn ich die Worte aussprach. Aber ich nahm an, dass ich es gut verstecken konnte.
»Ich habe einen Liebesroman geschrieben und einen Weiteren in Arbeit«, fügte ich hinzu.
Amalia machte eine unbestimmte Geste mit der Hand und ich nahm an, sie würde etwas wie »Bleib dran« oder »Was für eine großartige Berufung« hinzufügen.
Stattdessen spottete sie: »Ein Schriftsteller? Genau wie alle anderen in New York.«
Oh nein, das hatte sie nicht gerade gesagt.
Ich fühlte, wie Hitze in meinen Nacken kroch und sich von dort bis in meine Zehenspitzen und über mein ganzes Gesicht ausbreitete. In wenigen Augenblicken war Feuchtigkeit an meinen Schläfen und mein Mund war trocken wie eine Wüste.
Ich nippte an der Diät-Cola, bevor ich erstickte. Oder die Frau vor mir erwürgte.
Gott, hatten die Leute wirklich Spaß daran, Schriftsteller zu verspotten?
Schriftsteller verdienen kein Geld.
Schriftsteller sind Alkoholiker.
Schriftsteller sind einsam.
Die Liste dessen, was ich im Laufe der Jahre gehört hatte, könnte wahrscheinlich ein eigenes Buch füllen. Die Kommentare kamen von fast allen - meiner Mutter, Leuten, die ich kaum kannte, wie Amalia und sogar Kommilitonen in meinen Schreibkursen. Im Ernst, als ob es nicht schwer genug wäre, Schriftsteller zu sein, werfen dir es die Leute von Anfang an an den Kopf, dass du es damit nicht weit bringen wirst.
Scheiß drauf.
Scheiß auf die Miesmacher.
Und scheiß auf Amalia.
Anstatt sie wissen zu lassen, dass sie mich verärgert hatte, hob ich meine Hände entschuldigend.
»Ich liebe es, dass es hier in New York so viele Schriftsteller gibt. Es ist großartig um zu lernen und für Networking, und es gibt so viele Möglichkeiten, eine interessante Arbeit zu finden.«
Okay, das war schon ganz schön blödes Geschwafel.
Amalia stellte ihre Limonade ab und stand auf. »Wollen wir los?«
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